US-Ökonom in Wien: Massive Förderung sei enormer Anschub für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit...
Die massive Förderung von Schiefergas in den USA ist nicht nur die größte Innovation in der Energiewirtschaft der vergangenen Jahrzehnte, sondern auch ein riesiger Anschub für die US-Wirtschaft.“ Daniel Yergin, US-Ökonom, Buchautor und Energieexperte, ließ bei seinem Vortrag an der WU Wien im Rahmen des OMV-Business Talk keinen Zweifel darin, für wie wichtig er Schiefergas hält.
In den USA seien dadurch zwei Millionen Jobs entstanden, die Staatseinnahmen gestiegen und die Gaspreise gefallen. Der Chemiekonzern Dow wolle nun fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) in den USA investiert. „Hätten wir den Konzern vor fünf Jahren gefragt, ob er das machen würde, hätte er wohl gefragt, ob man verrückt sei“, meinte Yergin.
Für die OMV ist Schiefergas wegen des Widerstands von Politik und Bevölkerung kein Thema, wohl aber Erdgas. „Der Anteil des Gases aus eigener Förderung soll deutlich erhöht werden“, kündigte OMV-Chef Gerhard Roiss an. 2013 sei ein entscheidendes Jahr im Strategiewechsel der OMV gewesen. Der Konzern wandle sich zu einem Öl- und Gasproduzenten und verringere das Tankstellengeschäft.
Der 2,65 Milliarden Dollar schwere Zukauf von Ölfeldern in Norwegen sei ein wesentlicher Schritt im Konzernumbau gewesen. Drei Viertel der Investitionen würden in nächster Zeit ausschließlich in Öl- und Gasförderung fließen.
kurier.at
22/11/13
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Die massive Förderung von Schiefergas in den USA ist nicht nur die größte Innovation in der Energiewirtschaft der vergangenen Jahrzehnte, sondern auch ein riesiger Anschub für die US-Wirtschaft.“ Daniel Yergin, US-Ökonom, Buchautor und Energieexperte, ließ bei seinem Vortrag an der WU Wien im Rahmen des OMV-Business Talk keinen Zweifel darin, für wie wichtig er Schiefergas hält.
In den USA seien dadurch zwei Millionen Jobs entstanden, die Staatseinnahmen gestiegen und die Gaspreise gefallen. Der Chemiekonzern Dow wolle nun fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) in den USA investiert. „Hätten wir den Konzern vor fünf Jahren gefragt, ob er das machen würde, hätte er wohl gefragt, ob man verrückt sei“, meinte Yergin.
"Aus Europa aber findet ein Exodus der produzierenden Industrie statt"
114 Milliarden Dollar seien seit 2011 in den USA allein wegen der billigeren Energie investiert worden. „Aus Europa aber findet ein Exodus der produzierenden Industrie statt“, sagt Yergin.Für die OMV ist Schiefergas wegen des Widerstands von Politik und Bevölkerung kein Thema, wohl aber Erdgas. „Der Anteil des Gases aus eigener Förderung soll deutlich erhöht werden“, kündigte OMV-Chef Gerhard Roiss an. 2013 sei ein entscheidendes Jahr im Strategiewechsel der OMV gewesen. Der Konzern wandle sich zu einem Öl- und Gasproduzenten und verringere das Tankstellengeschäft.
Der 2,65 Milliarden Dollar schwere Zukauf von Ölfeldern in Norwegen sei ein wesentlicher Schritt im Konzernumbau gewesen. Drei Viertel der Investitionen würden in nächster Zeit ausschließlich in Öl- und Gasförderung fließen.
kurier.at
22/11/13
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